Auto und Technik

Autotechnik

Die Schweiz ist autobegeistert. Dies zeigt sich nicht nur am Austragungsort des internationalen Autosalons in Genf, der mittlerweile seit über 100 Jahren Besucher aus aller Welt anzieht. Autotechnik aus der Schweiz bedeutet aber auch die Produktion von Prototypen und extravaganten Autos wie dem Kultauto „Beach Buggy“. Welchem Trend die Autolandschaft der Schweiz folgt, ist hier zusammengefasst.

Autos „Made in Switzerland" – historischer Rückblick

Unmittelbar nach der Etablierung der ersten Auto- und Fahrradausstellungen um die Jahrhundertwende gründeten innovative Schweizer Unternehmen ihre ersten Betriebe. Der Ajax war eines dieser selbst entwickelten Kleinwagen. Und der Carville war eine Elektrostudie in den 70er Jahren mit einem ganz neuen Trend in der Kfz Technik. Charakteristisch war stets der hohe Anteil an Handarbeit, weshalb größere Serien leider nur selten realisiert werden konnten.

Schweizer Präzision gefragter denn je

Obwohl nur selten ein Schweizer Automobil in Massenfertigung hergestellt wird, sind die gut erhaltenen Oldtimer von Stella, Barmettler und anderen Unternehmen sehr beliebt. Selbst Schweizer Motorräder sowie aktuelle Kleinserien sind gefragt, auch wenn es sich um Eigenbau-Kits handelt. Zwei Eidgenössische Hochschulen ermöglichen ebenso ein fundiertes Kfz Technik Studium. Daher ist zu erwarten, dass die Schweizer Präzision in der Sparte Auto und Technik auch in Zukunft für Nachfrage sorgt. Viele Unternehmen, die ihre Kleinserien einstellen mussten, haben ihre Autobegeisterung verlagert. Das Know-how fließt heute in die Prototypenfertigung oder in die Entwicklung von Renntechnik ein. Selbst die Idee für den Smart kam von Swatch-Gründer Hayek.

Die Autolandschaft der Schweiz heute

Innovation und Technik sind in der Schweiz beheimatet, doch die Schweiz kauft auch gerne ausländische Automobilmarken. Nach den Kombis folgte die Nachfrage nach großen SUVs. Wo der Weg derzeit hingeht, ist offen. Neben Kleinwagen wie der A-Klasse oder dem Panda mögen die Eidgenossen ebenso die protzigen Messestars des Autosalons. Für Aufsehen sorgen mitunter auch Supersportler aus der Schweiz, darunter der 850 PS starke Orca. Der Trend zeigt jedoch, dass sich Schweizer Unternehmen verstärkt dem Tuning zuwenden.


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